Μέλιττα (Ethnikon: Μελισσαῖος), nicht näher zu bestimmende phönizische Stadt an der libyschen Küste zwischen dem Vorgebirge Σολόεις (Cap Cantin) und dem Λίξος (Wadi Draa); vgl. Hanno § 5 (GGM I § 5) τὴω δὲ λίμνην (§ 4) παραλλάξαντες κατῳκίσαμεν πόλεις πρὸς τῇ θαλάσσῃ καλουμένας .... καὶ Μέλιτταν, wo freilich das κατοικίζειν nicht nur eine Neusiedelung, sondern auch eine Wiederbesiedelung bedeuten kann; vgl. Jacoby FGrHist I 374. Eine andere Angabe bei Steph. Byz. Μέλισσα • πόλις Λιβύων dies Wort von Jacoby a. O. als wertlos erklärt). Ἑκαταίος Ἀσίᾳ (frg. 357, FGrHist I 45 Jac.) und Fragm. lex. geogr. FHG V LXVIII. Von Bochart als ,Kalkstadt‘ gedeutet, was Müller zu Hanno verwirft, den Namen lieber von dem Kalkufer des Gestades herleiten und Μελίτη schreiben will. Vgl. Viv. de St. Martin 367. 400. 420.