Kynegoi (Κυνηγοί), Jägervereine, nachweisbar in Haliartos zur Zeit der athenischen Herrschaft, σύνοδος τῶν κυνηγῶν mit Kult der Artemis IG VII 2850 (122/1 v. Chr.), ferner in Steiris IG IX 44 (3. Jhdt. v. Chr.) und Philippopolis, κυνηγῶν [κο]ιν[όν] Dumont-Homolle Mél. d’épigraphie 336 n. 42, vgl. Poland Gesch. d. griech. Vereinswes. 205. Davon zu trennen, was Poland nicht genügend tut, die königlichen κ., in makedonischen Diensten als Überbringer eines königlichen Schreibens s. Dittenberger Syll.³ 459 (248 v. Chr), in ptolemäischen Diensten unter einem ἀρχικυνηγός als militärisches Kommando znm Zwecke der Elefantenjagd s. Dittenberger Or. Gr. 99 (auch 20), so richtig San Nicolò Ägypt. Vereinswes. z. Z. der Ptolem. u. Römer I 1913, 202f. Über die 18 κ. (Gladiatoren) von Mylasa unter ihrem προστάτης s. Poland a. a. O. 106. 286. Auf nahe Beziehungen zwischen Jagd und Gymnasion deutet der κ. im Gymnasion von Tegea V 2, 47, 3. 48, 25. 53, 4; vgl. Inschr. v. Priene 334, sowie der Verein der εὔθηροι zu Pergamon s. Athen. Mitt. ΧΧΧΙΙΙ 1908, 409, 42.