3) Germanischer Sigillatöpfer des 2. Jhdts. n. Chr. Er arbeitet in Heiligenberg und Rheinzabern. Die Verzierungen seiner Reliefgefäße der Formen Dragendorff Bonn. Jahrb. XCVI Taf. II 30 und III 37 lehnen sich an gallische Vorbilder an; dabei arbeitet er mit einem andern Rheinzaberntöpfer Pupus zusammen (Knorr Sigill.-Gef. von Rottenburg 26. 63f.). Seine Ware ist über Germanien und die Voralpenländer verbreitet. CIL III 6010, 113a. XIII 10010, 1094. 10011, 78. Ludowici Röm. Stempelnamen I 45f. 123. II 121. 274. III 32. IV 30f. Fritsch Sigill.-Gef. im Großh. Baden 517f. 1077. Forrer Sigill.-Töpfer von Heiligenberg 759, 32a. Mater. z. röm.-germ. Keram. I 14, 32ff. Obergerm.-rät. Lim. nr. 2a Niederberg 15, 8; nr. 8 Zugmantel 139, 166ff.; nr. 10 Feldberg 47, 21f.; nr. 23 Groß-Krotzenburg 32, 12; nr. 40 Osterburken 41, 13; nr. 66c Faimingen 64, 71f. 69, 175f.; nr. 73 Pfünz 48, 58ff.