122) M. Iunius Pennus, M. (Nr. 121) f. M. n. (Fasti Cap.), verwaltete 582 = 172 als Praetor das diesseitige Spanien (Liv. XLII 9, 8. 10, 13. 18, 6f.) und wurde als Consul 587 = 167 mit
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seinem plebeischen Amtsgenossen Q. Aelius Paetus (Fasti Cap. Chronogr. Idat. Chron. Pasch. Cic. Brut. 109. Liv. XLV 16, 1. Obseq. 11. Cassiod.) gegen die Ligurer geschickt, ohne etwas auszurichten (Liv. XLV 16, 3. 17, 6. 20, 6. 44, 1). Wahrscheinlich war die Wahl der beiden Plebeier gegen den Willen der Senatsmehrheit zu stande gekommen, und dafür hatte ihnen nun diese eine undankbare Aufgabe zugeteilt. Dieser Pennus ist zwar jünger als M. Iunius Brutus Nr. 48, ist aber sonst nicht im griechischen Osten tätig gewesen, so daß der Μάρκος Ἰούνιος, der nach Polyb. XXXI 13, 1–3 an der Spitze einer Gesandtschaft gegen 590 = 164 dorthin ging, eher für jenen gehalten werden kann, zumal da auch während seiner Praetur und seines Aufenthalts in Spanien ein Mann gleichen Namens dort weilte, der nur jener sein kann (Liv. XLII 45, 1 aus Polyb.).