274) Q. Iulius Hilarianus ist, wie B. Krusch (Studien z. christl. mittelalterlichen Chronologie 24) wahrscheinlich gemacht hat, in Africa proconsularis Bischof gewesen und uns nur durch seine chronographischen Schriften bekannt. Wir haben von ihm eine chiliastisch-apokalyptisch gefärbte Chronographie ,De mundi duratione‘ (ed. Frick Chron. min. I 153ff., vorher bei Migne Lat. XIII 1097ff., über sie vgl. Gelzer Iulius Africanus II 1, 121ff. Über Codices s. Krusch Script. rer. Merov. II 8. Eine alte Fortsetzung bei Mommsen Chron. min. III 415ff.) und eine bei Ed. Schwartz Christl. u. jüd. Ostertafeln (= Abh. Göttinger Ges. N. F. VIII 6) 59ff. gewürdigte Abhandlung über die Osterrechnung ,De ratione paschae et mensis‘ (Migne Lat. XIII 1105ff.). Beide Werke sind vom J. 397 datiert.