Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Lakon. Ort
Band IX,1 (1914) S. 11641165
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Hypsa, Hypsoi (überliefert ist nur der Dativ ἐν χωρίῳ Ὕψοις Paus. ΙΙI 24, 8), ein Ort in Lakonien mit einem Heiligtum des Asklepios und der Artemis Daphnaia. Es lag auf der Grenze von Sparta und Las, das zum Bunde der Eleutherolakonen gehörte (Paus. III 21, 7). Das damalige Las nahm die kleine Ebene von Chosiari ein (Forster Ann. Brit. School Athens XIII 283) zwischen den Bergen Ilion, Asia und Knakadion Paus. III 24, 6), etwa fünf Stadien vom Smenos (eb. § 9). Asia, wo noch Pausanias die Ruinen von Alt-Las sah, ist mit dem Burgberg von Passavá zu identifizieren (Förster 232), der nördlich von der späteren Stadt liegt. Ilion und Knakadion können also nur südlich und westlich von ihr gesucht werden, und R. Kiepert FOA XIII hat das Knakadion zu Unrecht auf das linke Ufer des Smenos, nördlich von Passavá verlegt, wie er auch Las selbst zu nahe an das (Meer und den Fluß gerückt hat. Vom Knakadion aus, dessen genauere Lage unsicher bleibt, betrug die Entfernung bis H. etwa 80 Stadien (Paus. III 24, 8). Man wird H. also in westlicher oder nordwestlicher Richtung von Las zu suchen haben, etwa in der Gegend von Panitsa. Curtius Pelop. II 275. 324, 63. Bursian Geogr. II 147. Frazer Paus. III 393. Hitzig-Blümner Paus. I 864. Forster 229. Das spartanische Gebiet schob sich also damals wie ein Keil von Norden zwischen die eleuthero-lakonischen Gemeinden der Ost- und der Westküste der Taygetoe-Halbinsel bis etwa in die Breite von Las. [Kolbes Behauptung zu IG V 1, 1405, H. habe gelegen in extremis Spartanorum finibus versus Messenios, ist unhaltbar.] Leake Morea. I 267. 278f. suchte H. an der Küste; aber dorthin wendet Pausanias sich erst III 24, 9 πρὸς θαλάσσῃ δέ, abgesehen davon, daß [1165] sich unmögliche Gebietsverhältnisse ergeben würden. Carte de la Grèce. Skizze bei Fοrster 219.

[Bölte. ]

Nachträge und Berichtigungen

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Band R (1980) S. 129
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Hypsa, Hypsoi

Lakon. Ort. IX 1164.