Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Sohn des Attila
Band VIII,1 (1912) S. 908909
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Hernac (so Iord. Get. 50, 266. Ἠρνᾶς Prisc. frg. 8, FHG IV 93. Ἠρνάχ Prisc. frg. 36), jüngster Sohn des Hunnenkönigs Attila, Liebling des Vaters, weil eine Weissagung diesem verkündigt hatte, daß sein Geschlecht untergehn, aber durch [909] H. wiederhergestellt werden würde (Prisc. frg. 8). Nach dem Tode Attilas veruneinigte er sich mit seinen Brüdern über die Teilung der Herrschaft, und durch einen Aufstand der unterworfenen Völker, namentlich der Gepiden, wurde das Reich der Hunnen zerstört (Iord. Get. 50, 259–263). H. siedelte sich mit seinen Anhängern an der Grenze des römischen Skythien an (Iord. Get. 50, 266).

[Seeck. ]