Hermericus, König der Sueben, kämpfte 419 unglücklich gegen die Vandalen in Spanien (Mommsen Chron. min. II 20, 71. 74). 430 plünderte er in Gallaecia, wurde aber durch das Volk, das sich in die Kastelle des Landes zurückgezogen hatte und ihn von dort aus bekämpfte, gezwungen, seine Gefangenen herauszugeben und Frieden zu schließen (Mommsen II 21, 91). 433 wurde von ihm nach neuen Plünderungen wieder Frieden geschlossen (Mommsen II 22, 100). 438 übertrug er, durch eine langjährige Krankheit gezwungen, die Herrschaft seinem Sohne Rechila und starb 441 (Mommsen II 23, 114. 24, 122. Isid. hist. Suev. 86). Er soll 32 Jahre regiert haben (Isid. hist. Suev. 85 = Mommsen II 300).