Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Oströmischer Feldherr aus Edessa
Band VIII,1 (1912) S. 503
Herakleios von Edessa in Wikidata
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15) Sohn des Florus, Edessener (Theophan. 5963), oströmischer Feldherr, kühn, aber unbesonnen (Suid. s. Ἡράκλειος), wohnte 451 als ex comite dem Konzil von Chalkedon bei (Mansi Concil. coll. VII 29), befehligte unter Kaiser Leo ein Heer im Orient (Prisc. frg. 41 = FHG IV 109), wurde 468 mit Marsus gemeinsam von Ägypten aus zu Lande gegen die Vandalen geschickt, besiegte sie in einer Schlacht und eroberte Tripolis und andere Städte (Procop. bell. Vand. I 6, 9. 11. Theophan. 5963). Als er später von den Goten gefangen war, ließ ihn Kaiser Zenon auslösen; doch wurde er bei seiner Rückkehr nach Konstantinopel unterwegs bei Arkadiupolis von ihnen getötet, Malch. frg. 4 = FHG IV 115.

[Seeck. ]