Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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dichterische Namen waren Nebris und Prochone, jetzt Paschá limáni
Band VII,2 (1912) S. 22792280
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1) Diogenes. Steph. Byz. Ἁλώνη und Βέσβικος, so bis auf die Zeiten der byzantinischen Kaiser; dann Αὐλωνία, Αὔλωνος νῆσος, bei Meletios Γεωγραφία ἔκδ. Α' 441 auch Ἁλώννησος.' Jedeón Προικόννησος, Ἐν Κων|πόλει 1895, 40f. Dichterische Namen H.s im Altertum waren Nebris (von den äußeren Umrissen; Neuris hieß nach Plin. n. h. V 152 Proikonnesos) und Prochone (Verschreibung vielleicht aus ,Prokonnesos‘. Plin. n. h. V 152 hat als eigenes Eiland Porphyrione (Hermolaos-Steph. Byz. s. v.). Jetziger Name bei den [2280] Griechen Ἁλώνη, bei den Türken Paschá limáni von der gleichnamigen Hafenstadt. Inschriften: Muratori T. III p. MDCCLXXIV 9. CIG nr. 3696. Guter Hafen (daher jetzt Paschá limáni), der durch das Eiland Γερά (vielleicht antik Ἱερά, bei Plin. n. h. V 151 vielleicht Phoebe, türk. kojún adasch! [= Schafinsel]) vor dem Nordwind geschützt wird, Poeocke Travels in the East III c. 121. Jedeón Προικόννησος 37f. Gegenwärtig an Reben reich. Kotsowillis Νέος Διμενοδείκτης 555 πίν. 233.