Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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athenischer Bildhauer um 500 v. Chr.
Band VII,2 (1912) S. 1619
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12) Athenischer Bildhauer um 500 v. Chr. Seine Künstlersignatur steht auf fünf in Athen befindlichen Basen, von denen eine bei der sog. Gigantenhalle, die übrigen, die sämtlich Weihgeschenke an Athena trugen, auf der Akropolis gefunden worden sind, IG I 353 (Loewy Inschr. gr. Bildh. nr. 36), Suppl. p. 91 nr. 373110. p. 96 nr. 373161. p. 95 nr. 373152. p. 101 nr. 373214. p. 201 nr. 373251 (Lolling Κατάλ. τ. ἐν Ἀθ. ἐπιγραφ. Μουσ. I p. 43f. nr. 35–38). Danach kann es nicht zweifelhaft sein, daß der bei Plinius in der chronologischen Tabelle der Erzgießer XXXIV 49 als Zeitgenosse des Hageleidas und Kallon unter der falsch berechneten Olympiade des ersteren (87) genannte G. dieselbe Persönlichkeit und das dort folgende Lacon nicht, wie man früher annehmen konnte, das Ethnikon, sondern ein weiterer Künstler ist.