Gaieios (Γαίειος), Epiklesis des Poseidon, Anon. Laur. III 3 = Studemund Anecdot. I 267: γαιείου, γαιηίου δέ. Der Autor des Zusatzes γαιηίου denkt an die auch Anth. Pal. XIV 23 wiederkehrende homerische Wendung Γαιήιος υἱός (Hom. Od. VII 324 Tityos), vgl. Phoibe Γαιηίς (Antimach. frg. 83 Kinkel bei Hesych. s. Γαιηίδα); und ein Dichter konnte auch Poseidon ebenso wie Okeanos und Zeus (Aischyl. Suppl. 859. 869) einen Sohn der Gaia nennen. Allein Γαίειος ist wohl ein echtes Kultbeiwort des Poseidon wie Gaieochos (s. d.). Vgl. auch Zeus Geeios.