Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Fimbria, L. cos. suff. 71 n. Chr.
Band VI,2 (1909) S. 2601
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89) L. Flavius Fimbria, Consul suffectus mit Atilius Barbarus (CIG III 5838 = IG XIV 760 = Cagnat IGR I 453 Neapel) am 20. Juli (CIL I 773). Da die Beiden, wie der Neapolitaner Inschrift zu entnehmen ist, wahrscheinlich die unmittelbaren Nachfolger des Domitian und Valerius Festus (s. o. Bd. III S. 1363) waren, wird ihr Consulat in den Juli (und wohl noch August) des J. 71 n. Chr. gehören (vgl. Borghesi Oeuvr. III 343. Kaibel zu IG XIV 760). F. leitete seine Abstammung wohl von der einzigen Flavischen Familie her, die in der Republik eine größere Rolle gespielt hatte (vgl. Nr. 85ff.); vielleicht ist es kein Zufall, daß ihn der Emporkömmling Vespasian, der denselben Gentilnamen führte, zum Consulat befördert hat. Das Cognomen Fimbria begegnet auch bei nichtsenatorischen Flaviern der Kaiserzeit, CIL X 4649 (Cales). 5922 (Anagnia).

[Groag. ]