Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Consularis Phoenices Mitte 4. Jh. n. Chr.
Band IV,2 (1901) S. 2804 (IA)
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64) Consularis Phoenices um die Mitte des 4. Jhdts. (Liban. epist. 236). Seine Heimat war eine grosse Seestadt (Liban. epist. 1420), die Antiochia benachbart war (Liban. epist. 639. 724; vgl. 250), vielleicht Laodikeia. Er war Heide (Liban. epist. 622. 639. 724. 1325) und wird von Libanios als der grösste Redner seiner Zeit gepriesen (epist. 656. 521; vgl. 246. 344. 442. 622. 650. 695. 1420). Er besass ein bedeutendes Vermögen (Liban. epist. 22). Kinder von ihm werden erwähnt (Liban. epist. 530), ein Sohn und eine Tochter (Liban. epist. 1402), von denen jener vielleicht Eukarpion hiess (Liban. epist. 663). Sein Neffe genoss den Unterricht des Libanios (epist. 22). Um dieselbe Zeit, wo Nicomedia durch ein Erdbeben zerstört wurde, d. h. im J. 358 (Mommsen Chron. min. I 239), starb ihm ein Bruder (Liban. epist. 31; vgl. 29. 344); vielleicht war es Hierokles, dessen Tod in dieses Jahr fällt (Liban. epist. 25). An ihn gerichtet Liban. epist. 22. 29. 31. 34. 45. 48. 55. 109. 128. 138. 186. 188. 246. 250. 261. 286. 344. 442. 504. 521. 530. 534. 538. 568. 621. 639. 650. 656. 663. 684. 695. 705. 724. 736. 1122. 1135. 1294. 1325. 1402. 1419. 1420. 1445, von denen keine viel später zu sein scheint, als das J. 363. Sievers Das Leben des Libanius 8 Anm. 44. 244, 4.