Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Landschaftsmaler
Band IV,2 (1901) S. 2852 (IA)–2853 (IA)
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128) Landschaftsmaler (ὁ τοπογράφος nach Diodor. XXX 18, τοπιογράφος Letronne, τοιχογράφος Otfr. Müller), welchen Val. Max. V 1, 1 als Alexandriner bezeichnet, während Diodor nur von seinem zeitweiligen Aufenthalt daselbst berichtet. Er war dort von Ptolemaios VI. Philometor gastfreundlich aufgenommen worden und gewährte diesem in Rom, wohin er 165 v. Chr. von seinem Bruder vertrieben flüchten musste, Unterkunft. Diese Thatsache ist ein wichtiges Zeugnis für die Neigung der alexandrinischen Malerei zur Darstellung von Landschaften und für ihren auch durch die erhaltenen Wandgemälde bestätigten Zusammenhang [2853] mit der römisch-italischen Kunst (H. Brunn Gesch. d. griech. Künstl. II 289. W. Helbig Unters. über die campan. Wandmal. 138. 169. 289. 322. K. Woermann Die Landschaft in der Kunst der alten Völker 319).