Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Δαώς, auch Δάωνος, Daonus, Name des 6. Königs der Chaldäer
Band IV,2 (1901) S. 21332134
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Daos (Δαώς, auch Δάωνος, Daonus s. u.), bei Abydenos frg. 1 (aus Syncell. p. 38 b, FHG IV 280), Name des sechsten Königs der Chaldaeer, eines Hirten aus Pautibibloi; während seiner 10 Saren (zu mehr als 360 Jahren) dauernden Herrschaft tauchten die berühmten vier halbmenschlich gestalteten Fischungeheuer, Annedotoi genannt, aus dem Meere auf und stiegen aufs [2134] Land. Vgl. frg. 2 ebd. aus dem armenischen Euseb. I 10, 9ff. Schöne. Das Meer ist das erythräische, d. h. hier der persisch-arabische Golf. Aus Berosos stammt die ganze Geschichte; vgl. dessen frg. 5 und 6 (aus Alexandros Polyhistor und Apollodoros frg. 67, FHG I 439, citiert von Syncell. p. 39 b, FHG II 499f.).