Danapris (Δάναπρις), ein seit dem Ende der römischen Kaiserzeit vielbezeugter Name für den Borysthenes, zuerst Anon. peripl. Pont. 58 p. 417 M., dann bei Menander, Theophanes chron., Const. Porphyr, etc.; Danapri Geogr. Rav. 179, 9. 11, Danaber Iord. Get. 5; slaw. Dnêprǔ, kleinruss. Nêpr. lit. Nepras. In der Hervara-saga heisst Kijew Danpar-stadir. Der Name gilt für sarmatisch, vgl. zend. dánu, oset. don (pl. danthä) ,Fluss‘; für gothisch hält ihn Zeuss Die Deutschen 410 Anm., ohne Belege vorzubringen; ags. dęnu ,Thal‘?