Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Comes portus urbis Romae Aufsicht der beiden Häfen an der Tibermündung
Band IV,1 (1900) S. 661662
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72) Comes portus urbis Romae (Cassiod. var. VII 9), auch comes portus (Not. dign. occ. IV 7) oder comes portuum genannt (Dessau 1250), weil die beiden Häfen, die südlich und nördlich der Tibermündung lagen, seiner Aufsicht unterstanden (Cassiod. var. VII 9, 2). Er wird zuerst um die Mitte des 4. Jhdts. erwähnt (Dessau a. O.). Über seine Thätigkeit ist nichts weiter bekannt, als dass die landenden [662] Schiffer ihm Sporteln in der Form freiwilliger Geschenke (Xenia) darzubringen hatten (Cassiod. var. VII 9, 3). Grossi-Gondi bei Ruggiero Dizionario epigrafico II 528.

[Seeck. ]