Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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choeus, Krug, Kanne, Mass
Band III,2 (1899) S. 2526
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Chus (Χοῦς Ioann. Ant. frg. 4, 1, FHG IV 541, Χοῦσος Ios. ant. I 131, hebr. Kūsch), nach jüdischer Auffassung (Gen. 10, 6) Sohn des Ham (Χάμ) und Stammvater der Aithiopen, die nach Josephus noch zu seiner Zeit sowohl sich selbst Χουσαῖοι nannten als von den asiatischen Völkern (soll heissen den Semiten) so genannt wurden. Der Name hängt, wie es scheint, mit dem altägyptischen Namen für Nubien Κš zusammen, der im Koptischen in dem davon abgeleiteten Völkernamen ʾegǒǒsch, unterägyptisch ʾethōsch, dem mutmasslichen Prototyp zu Αἰθίοψ, erhalten ist.

[Sethe. ]