Chariupolis (ἡ Χαριούπολις), in den Notitiae episcopatuum seit dem 8. Jhdt. Sitz eines Bischofs, der dem Metropoliten von Herakleia, Thrakien und Makedonien untergeordnet war. Jetzt Hairebolü (Irebol, Erebol) am Podscha Dagh und am Irebol-Flüsschen, das nördlich sich in den Erbene-Tschai, einen linken Nebenfluss des Hebros (Máritza), ergiesst. Sie lag an einer Verbindungsstrasse vom Hellespont zu den Donaumündungen und hat dem Namen zufolge schon vor dem 8. Jhdt. bestanden. Kiepert Formae orb. ant. XVII; Text S. 2. 23.