4) Chariton ὁ ὀχλαγωγός, ein Wanderarzt, der von Markt zu Markt zog und seine Mittel, unter anderm eines gegen Scorpionsspinnen (φαλάγγια), feilbot (Galen. XIV 180). Da das Mittel aus der pharmakologischen Schrift des Asklepiades ὁ Φαρμακίων stammt (80 n. Chr.), so gehört er spätestens der Mitte des 1. Jhdts. n. Chr. an. Ein Marcus Iulius Charito kommt auf einem Augenarztstempel des 3. Jhdts. aus Dijon vor; vgl. Grotefend Die Stempel der röm. Augenärzte, Hannover 1867, nr. 41 S. 63. Deneffe Les oculistes Gallo-Romains au IIIe siècle 65.