Chalepos (Χαλεπὸς Ναυπάκτιος). Στρατηγὸς Αἰτωλῶν im Jahr des delphischen Archon Hybrias, Wescher-Foucart Inscr. de Delphes 407. Bull. hell. V 410 nr. 16, kurz vor dem J. 198 v. Chr., Pomtow Jahrb. f. Philol. 1889, 514. In gleicher Eigenschaft erscheint Ch. in einer Inschrift von Naupaktos, IGS III 357. Derselbe Ch. wird im J. 191 als Gesandter zu M’. Acilius Glabrio geschickt nach Polyb. XX 9, 2; denn an letztgenannter Stelle wird mit Bergk das hsl. Κάλησος in Χαλεπός zu ändern sein. Als Gesandter der Aitoler wird Χαλεπός auch im J. 189 genannt, Polyb. XXII 8, 11. vgl. Schweighäuser zu dieser Stelle (σὺν δὲ τούτοις χαλεπόν. ἔστι δ’ ἄλιπον cod. Ursini = Χαλεπόν, ἔστι δ’ Ἄλυπον, Dindorfs Index zu Polybios und Gillischewski De Aetolorum praetoribus intra a. 221–168. Dissert. Erlangen 1896, 31ff.