Axinomanteia. Plin. n. h. XXXVI 142: Gagates lapis . . . hoc dicuntur uti Magi in ea quam vocant axinomantiam et peruri negant, si eventurum sit, quod aliquis optet (vgl. Herm. IX 485f.). Nach Plinius n. h. XXX 14 zählte Osthanes auch eine magia ex securibus auf. Doch bleibt dahingestellt, ob sie mit der ersten Art identisch ist. Salmasius (Plin. exerc. 179 a, 3) wollte an der ersten Stelle causimomantia schreiben. Die übliche aus Potter (Griech. Archaeol. übersetzt von Rambach I 766) geschöpfte Erklärung: ,Wahrsagung aus den Schwingungen einer in einen Pfahl gehauenen Axt‘ scheint sich auf keine antike Stelle zu stützen. Die A. mag verwandt sein mit der von Tuchmann Mélus. IV 185 beschriebenen Art eine Hexe zu erkennen, und demnach auch mit der Schlüsselwahrsagerei neuerer Zeiten.