Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Geraubtes Gold aus dem Tempel von Tolosa
Band II,2 (1896) S. 2553 (IA)–2554 (IA)
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Aurum Tolosanum (Cic. de nat. deor. III 74. Gell. III 9, 7), das Q. Servilius Caepio im J. 649 = 105 aus dem Tempel des Apollon und anderen Heiligtümern in Tolosa raubte (Oros. V 15, 25. Strab. IV 188. Iustin. XXXII 3, 9–11 u. a.), und das nach seiner Einziehung (vgl. Liv. epit. LXVII) der Tribun Saturninus ad emtionem agrorum convertit (Aur. Victor de viris ill. 73). Das Missgeschik Caepios und seiner Familie hat dem a. Τ. im Sprichworte eine ebenso funeste Bedeutung [2554] verliehen, wie dem equus Seianus oder wie die deutsche Sage dem Rheingold.