Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Gestirne
Band II,2 (1896) S. 1791
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2) Ἄστρα, die Gestirne, erscheinen personificiert in dem theogonischen System des Hesiodos (Theog. 382, danach Apollod. I 2, 4; vgl. Arat. Phain. 99) als Söhne des Astraios und der Eos Ἠριγένεια (Kaibel Herm. XXIX 85 unterscheidet wohl unrichtig Erigeneia und Eos, obwohl die Worte es zulassen). Angerufen werden sie mit anderen Gottheiten z. B. Orph. Arg. 341; dargestellt finden wir sie auf einem schönen Vasenbild (Panofka Mus. Blacas pl. XVII. XVIII. Wiener Vorlegebl. II 9), wo sie, knabenhaft gebildet, beim Nahen des Helios sich ins Meer stürzen.