Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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ein Hafen der Peiratai an der Westküste Vorderindiens, Ptol. VII 1, 7, nicht
Band II,1 (1895) S. 1175 (IA)
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Armagara, ein Hafen der Peiratai an der Westküste Vorderindiens, Ptol. VII 1, 7, nicht erwähnt im Peripl. mar. Erythr. 53, daher schwieriger zu bestimmen. Von der angeblichen Nähe der Nanagunamündung abgesehen, entsprechen der Lage zwischen Chersonesos (Halbinsel Marmâgâm bei Goa) und Naura (Honâwar) zwei Örtlichkeiten, Sadâ-Çiva-gaḍa an der Mündung der Kalînadî mit dem Hafen Beitkul, und Ankôla an der Mündung des Aligâ. Erstere Position, gewöhnlich Séogar genannt, passt besser, weil die nahe gelegene Insel Anğidîva, Λευκὴ νῆσος Peripl., ihres guten Trinkwassers wegen von den Schiffern aufgesucht wird. Im antiken Namen darf skr. arma-gaḍa ‚Schuttfeste‘ erkannt werden.