Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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(Ἀρκεόφρων), nach Antonin. Lib. 39 (laut Glosse auch eine Erzählung des
Band II,1 (1895) S. 1162
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Arkeophron (Ἀρκεόφρων), nach Antonin. Lib. 39 (laut Glosse auch eine Erzählung des Hermesianax im Leontion II) ein Salaminier auf Kypros, Sohn reicher aber nicht vornehmer phoinikischer Eltern, unglücklicher Liebhaber der einheimischen teukrischen Königstochter Arsinoë, der Tochter Nikokreons. Mit seiner offenen Werbung zurückgewiesen, nimmt er sich das Leben, nachdem seine Amme, die Vermittlerin heimlicher Anträge, von Arsinoës Eltern schimpflich der Finger, Nase und Zungenspitze beraubt war, und wird durch die beleidigte (phoinikische?) Aphrodite an der Arsinoë (s. d.) gerächt durch deren Verwandlung in ein auf dem Boden festwurzelndes Steinbild einer ἐκκύψασα τὸ σῶμα. Die wechselnden Namen des A. und die Varianten s. u. Euxynthetos und Iphis, eine Parallele u. Asandros.