Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Schriftsteller aus Elis
Band II,1 (1895) S. 925
GND: 102381704
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27) A. von Elis (FHG III 308. Susemihl Litt.-Gesch. II 158), schrieb ein Buch, in dem von den olympischen Spielen die Rede war (Euseb. chron. I p. 193. Sync. p. 368), also wohl eine Localgeschichte seines Vaterlandes oder eine Ὀλυμπιάδων ἀναγραφή. Aus diesem Buch muss das Citat bei Harpokration s. Ἑλλανοδίκαι stammen, wie der Zusatz ὁ Ἠλεῖος beweist. Mit dem Artikel Harpokrations ist identisch das Scholion zu Pind. Ol. III 22, das somit auf ein Lexikon zurückzuführen ist und mit dem Grammatiker A. von Theben (Nr. 28) nichts zu thun hat; Pindarscholien sind bei Harpokration nicht benützt. Boeckh (Pind. op. II 1 p. XIV) hat das übersehen und den Eleer mit dem Thebaner identificiert, was viel Verwirrung angerichtet hat. Die von Wilamowitz (Philolog. Unters. VII 360) zu Gunsten der Identification angeführte Parallele mit Dionysios Skytobrachion ist nach Bethes Untersuchungen (Quaest. Diodoreae mythographae) nicht mehr zu halten.