Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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der mächtigste unter den vier Stämmen der Keltiberer
Band II,1 (1895) S. 682
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Arevaci, der mächtigste unter den vier Stämmen der Keltiberer; bei Polybios XXXV 2, 4. 13. 3, 3. 4. 9 Ἀραυάκαι, bei Diodor XXXI 42, Strabon III 162 und Appian. Hisp. 45-99 Ἀρουακοί; auch auf den Inschriften, die der zwei aus dem reisigen Volksstamm ausgehobenen Reiteralen (s. o. Bd. I S. 1229f.) erwähnen, findet sich ausschliesslich die Form Aravaci (CIL III 3271. 3273. 3286. 4373. 5629. 6095. 10258. V 4095. VI 1607 und auf den Militärdiplomen CIL III nr. XI. XII. XXXIX, hier daneben auch zuweilen die verkürzte Arvacorum). Livius frg. l. XCI und Plinius III 19. 27. IV 112 haben Arevaci (vgl. den Fluss Areva); Silius III 362 erfand sich die Form Arbaci. Ἀρβάκη, πόλις Κελτιβηρίας, ὡς Ιόβας bei Steph. Byz. wurde von Iuba vielleicht aus sehr alten Quellen notiert. Ptolemaios II 6, 55. 56 nennt die Völkerschaft in der römischen Form Ἀρεουάκαι (einige der Hss. Ἀραιουάκες). Vgl. auch Aravi.