14) Nereide (Hyg. fab. praef. P. 10 Schm.), die Nymphe einer Quelle in Elis, welche von Alpheios verfolgt, nach Sicilien floh und dort als Quelle auf der Insel Ortygia wieder zu Tage trat, s. Alpheios Nr. 2. Ihr Kopf von Delphinen umgeben, findet sich auf Münzen von Syrakus in verschiedenen Typen vom ältesten bis zum vollendetsten und elegantesten Stil, z. B. Roscher Myth. Lex. I 494. Baumeister Denkm. II 959. Überhaupt war A. ein beliebter Name für Quellen nach Herakleon und Didymos, der ihrer acht kannte (Steph. Byz., vgl. Schol. Hom. Od. XIII 408). So erscheint z. B. A. unter den Quellnymphen, welche den Scheiterhaufen des Herakles löschen wollen, auf einer Münchner Vase (Mon. d. Inst. IV 41), und als Nymphe im Schilf gelagert auf einem spätrömischen Mosaik (CIG 6784).