Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Alexandri, Am Fluß Hyphasis
Band II,1 (1895) S. 339340
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5) Arae Alexandri, am Flusse Hyphasis, an der heutigen Übergangsstelle zwischen Lahore und Ludiana, zwölf Altäre aus Quadersteinen von Alexander im J. 326 den hellenischen Göttern und dem Flussgotte gesetzt als äusserste Marke seiner indischen Eroberungen, Diod. XVII 95, 1. Plut. Alex. 62. Curt. IX 13. Iust. XII 8. Plin. VI 62. Philostr. v. Apoll. II 43; die Tab. Peut. verzeichnet diese Altäre am Ostrand der Erde: hic Alexander responsum accepit: usque quo Alexander? Die späteren Alexandersagen haben das Endziel dieser Eroberungen immer weiter hinausgerückt; [340] nicht nur soll Alexander die kaukasischen κλεῖθρα Σκυθῶν befestigt, er soll auch in Turkestân einen Grenzwall gegen Gog und Magog errichtet und mit Festen geschützt haben, womit die sinische, gegen die Hunnen erbaute Mauer gemeint ist.