Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Als privatrechtl. t.t.
Band II,1 (1895) S. 308
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Aquaeductus. 1) Eine Grunddienstbarkeit und zwar das Recht, aus einem fremden Grundstücke oder über ein solches hinweg Wasser auf das eigene zu leiten, Inst. II 3 mit Anmerkung in der Schraderschen Ausgabe p. 228. Cic. pro Caec. 26; ad Qu. fr. III 1, 2 (vgl. zu dieser Stelle Rein Das Privatr. der Römer² 319, 1). Paul. sent. I 17, 2. Die Leitung konnte durch Röhren (fistulae und tubuli) geschehen oder durch einen Erdgraben (rivus terrenus), welcher nur bei einer urgens et necessaria refectio in einen rivus caementicius umgestaltet werden durfte, Dig. XLIII 21, 1, 11. 3, 1. 2. Litteratur: Rein a. a. O. 318ff. Elvers Die röm. Servitutenlehre 404ff. Burckhard Forts. v. Glücks Pandektencommentar zu B. XXXIX u. XL, III 17ff. Eisele Archiv. f. civ. Praxis LXIII 48ff.