15) A. aus Seleukia, war Leibarzt Antiochos des Grossen (223–187 v. Chr.) und bei ihm auch politisch einflussreich (Polyb. V 58). Er gehörte zur Schule der Erasistrateer (Cael. Aurel. A. M. II 33. 150. 151), machte sich um die Arzneimittellehre [166] verdient (Cael. Aur. A. M. II 24, 134. 142. Cels. V 18. Gal. XIII 220. 831. 979. Alexand. v. Tralles II 387 P. Aet. 18. Paul. Aeg. VII 18) und ist wahrscheinlich Verfasser von θηριακά (Plin. XXII 59. Schol. Nic. Ther. 491); vgl. M. Wellmann Herm. XXIII 561, 1. Der auf smyrnaeischen Münzen genannte A. ist sicher ein anderer; vgl. Fabricius Bibl. gr. XIII 77.