Apisa maius (so CIL VIII 776. 777, vgl. 779; Apisia maius auf der Patronatsurkunde des J. 27 Grut. 470, 1), Stadt in Africa proconsularis, und zwar in älterer Zeit eine von Sufeten verwaltete civitas, seit dem 3. Jhdt. municipium, vgl. CIL VIII p. 97. Der episcopus Apissanensis, der dem Religionsgespräch zu Carthago im J. 411 beiwohnte (Harduinus act. conc. I 1098 D), ist wohl mit Recht auf diese Stadt bezogen worden. Die erheblichen Ruinen tragen heute den Namen Hr. Tarf esch-Schna. Sie werden von einem wasserreichen Bache durchflossen und sind von fruchtbaren Gärten bestanden, dafür aber auch arg heimgesucht von Malariamiasmen.