Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Ort im Libanon
Band I,2 (1894) S. 2709 (IA)
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Aphaka (Ἄφακα), im Libanon (Sozom. hist. eccl. II 5. Sokr. I 4. Euseb. vita Constant. III 55. Theoph. Chron. ed. de Boor 24,4. Zosim. hist. I 58), nach Zosimos in der Mitte zwischen Heliopolis und Byblos an den Hauptquellen des Adonis (Nahr Ibrâhîm) gelegen; heute Afḵâ. A. war im Altertum berühmt durch seinen grossen Tempel der Venus Aphakitis (auf Befehl Constantins zerstört) und deren unzüchtigen Kult. Hier wurde die Mythe von Venus und Adonis localisiert. Ein See in der Nähe (wohl der heutige Jammûne) spielt nach Zosimos ebenfalls eine grosse Rolle in diesem Kult, Inschrift s. CIL IIΙ 120[1] (Ritter Erdkunde XVII 303ff. Baedeker Palaest. u. Syrien³ 360f.).

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Corpus Inscriptionum Latinarum III, 120