Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Pergamener, 2. Jh. n. Chr.
Band I,2 (1894) S. 2686 (IA)
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6) Apellas, ein Pergamener aus vornehmem, von alters her römisch gesinntem (Aristid. or. X 117 Dindf.) Geschlecht abstammend von Quadratus, einem um Pergamon (Aristid. a. O. 116) sehr verdienten Mann, Sohn des Fronto, Enkel des Apellas (Nr. 5), Schüler des Aelius Aristides, der ihm im Auftrag der Gemeinde (p. 114) eine Geburtstagsrede (or. X) hielt in dem Jahr, als er in das mannbare Alter eintrat (p. 124), d. h. etwa in seinem 14. Lebensjahr (Argum. Aristid. or. X). Wenn die Subscription in Cod. Γ, α und β des Aristides (Schwarz Wiener Stud. VIII 91; vgl. Schmid Rh. Mus. XLVIII 81) diese Rede richtig in Aristides 29. Lebensjahr setzt (158 n. Chr.), so wäre A. im J. 144 etwa geboren. In demselben Jahr, in welchem ihm Aristides jene Rede hielt, sollte A. Agonothet für ein Asklepiosfest werden (p. 123–125).