Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Vorort im parthischen Hochland
Band I,2 (1894) S. 2681 (IA)–2682 (IA)
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Apavarktike (Ἀπαυαρκτική), nach Isid. Char. 13 Vorort der Landschaft Apavarktikene, Ἀπαυαρκτικηνή, welche sich am Nordsaume des parthischen Hochlandes zwischen dem αὐλὼν Παρθαῦ und Νισαία und dem Unterlauf des Areios (jetzt Teǧend) bis zur Landschaft Sirakene (jetzt Serakhs) ausdehnte; der Name erklärt sich aus apa-varkta, ‚abgerissen, abgetrennt‘, indem der Ort bereits ausserhalb Parthyenes im Einfallgebiet der feindlichen Dahai lag, oder auch, weil der durchfliessende Bach den Areios nicht erreichte und im Wüstensand verrann; der Ort hiess in der arabischen Zeit Bâward, und noch jetzt erinnert an denselben [2682] der Bach Âbîward in dem von den Russen eroberten Flachgebiete der Achal-Tekke-Turkmanen. Vgl. Apavortene.