Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Bergfestung am Indus
Band I,2 (1894) S. 2659 (IA)
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2) Eine für uneinnehmbar gehaltene Bergfeste am westlichen Ufer des Indus nördlich von der Einmündung des Kophes (Kubhâ, Kâbul-rôd), welche Alexander 327 erstürmte; Arr. anab. IV 28ff. V 26; Ind. 5, 10. Diod. XVII 85. Curt. VIII 11. Strab. XV 688. Dion. per. 1151. Luc. dial. mort. 14, 6 u. s. Nach Al. Cunningham die heutige Burg Rânî-gaṛh auf dem südöstlichsten Ausläufer der Bergkette von Swât. Die Höhe des Felsens wurde von den Alten märchenhaft überschätzt; der Name ἄορνος ,den Vögeln unerreichbar‘ giebt volksetymologisch skr. âváraṇa ,Schutzwehr‘ wieder.