40) Q. Clodius Hermogenianus Olybrius, Sohn [2204] der beiden Vorhergehenden, Bruder des Faltonius Probus Alypius (Montfaucon Diar. Ital. 36. CIL VI 1713), verheiratet mit Tyrrenia Anicia Iuliana (CIL VI 1714; vgl. Nr. 32), wodurch auch seine Nachkommen in das Geschlecht der Anicier eintraten. Vielleicht war er schon vorher mit einer andern Frau verheiratet gewesen; denn den Olybrius, welchen Cod. Theod. XII 1, 72 im J. 370 als Consularis Tusciae nennt, wird man doch wohl für seinen Sohn halten müssen, doch kann er den Zeitverhältnissen nach kein Enkel des Anicius Auchenius Bassus (Nr. 30) gewesen sein. Olybrius war Consularis Campaniae im J. 361 (Cod. Theod II 19, 4. 20, 1. CIL VI 1714. X 6083), gleich darauf Proconsul Africae (CIL VI 1714. VIII 1860. 5334 und falsch datiert Cod. Theod. VIII 5, 7), Praefectus urbis Romae 369—370 (CIL VI 1714. 1657. Amm. XXVIII 4, 1. 1, 8. 32. Cod. Theod I 31, 2. II 10, 5. IV 18, 1. VI 4, 17. IX 35, 1. 38, 4. 40, 9. XI 31, 3—5. 36, 19. 39, 6. XIII 3, 9. 5, 13. XIV 3, 9. 10. 5, 1. 8, 2. 9, 1. Cod. Iust. II 6, 7. III 12, 4; falsch datiert Cod. Theod. XIV 3, 13; falsch mit seinem Namen überschrieben Cod. Theod. II 19, 4. XIII 5, 9; vgl. Herm. XVIII 300. 303), Praefectus praetorio Illyrici um 376, Praefectus praetorio Orientis um 378, Consul 379 (CIL VI 1714). Im Herbst 378 war er in Gratians Gefolge in Sirmium (Auson. grat. act. 12, 55); 384 lebte er noch (Symm. rel. 28), 395 war er schon verstorben (Claud. de cons. Ol. et Prob. 30). Schilderung seines Charakters bei Amm. XXVIII 4, 1.