3) Ἀγχινόη setzt statt Ἀχιρόη Lobeck Agl. 1210 ein bei Tzetz. zu Lykophr. 583, einem Scholion, das er als Excerpt aus dem nachweislich hier nicht ganz intacten Strabontext X 472f. entnommen denkt. A. ist dann Tochter des Neilos, Gattin des Ares, Mutter des Sithon, Grossmutter der Rhoiteia (Eponymen der chalkidischen Halbinsel und der troischen Stadt). Heyne dagegen ändert [2106] vielmehr in der Bibl. II 1, 4, 4 in Ἀγχιρόη. A. gehört mit den gesamten ‚aigyptischen‘ Localitäten, denen ihre Genealogie entlehnt ist, dem euboeischen ‚Aigyptos‘ der hellenischen Sagen an, das E. Maass (a. O. p. XXIIff.) glücklich entdeckt hat. S. auch Anchiroë.