Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Dichter
Band I,2 (1894) S. 2098 (IA)–2099 (IA)
GND: 102379416
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3) Dichter der neuen attischen Komödie, dessen Blütezeit bei Suidas ἐπ’ Ἀντιγόνου καὶ Δημητρίου [2099] τοῦ Πολιορκητοῦ angegeben wird, ohne Zweifel auf Grund einer Erwähnung beider in irgend einem Stück. Von ihm sind nur vier sichere Komödien bekannt, Κεραυνός (Beiname des Parasiten Damippos, Athen. X 417 a) Κιθαρῳδός Φρέαρ Ἐπιδικαζόμενος, die letzten drei Titel kehren bei anderen Dichtern derselben Zeit mehrfach wieder. Dazu kommt mit Wahrscheinlichkeit der Ἐγκαλυπτόμενος, als dessen Dichter bei Athen. IX 403 e der sonst völlig unbekannte Dichter Ἄνθιππος überliefert ist (Ἀνάξιππος Valckenaer u. a.); aus diesem Stücke ist ein grosses Fragment erhalten, die wortreiche und ziemlich langweilige Rede eines Küchenkünstlers. Meineke hist. crit. 469. Fragmente bei Meineke IV 459. Kock III 296.

[Kaibel. ]