Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Bach auf der Halbinsel Magnesia
Band I,2 (1894) S. 2075 (IA)
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Anauros (ὁ Ἄναυρος). 1) Bach der thessalischen Halbinsel Magnesia, der vom Pelion herabkommt und gleich östlich von Iolkos, zwischen diesem und Demetrias, in den innersten Winkel des pagasaeischen Meerbusens mündet. Beim Überschreiten desselben sollte Iason, als er zum Opfer des Pelias eilte, den einen Schuh verloren haben, Strab. IX 436. Hesiod. scut. 477. Simonid. bei Athen. IV 172e. Kallim. h. in Del. 103. Apollod. I 9, 16 u. ö.; vgl. Lambeck De Mercurii statua etc. (Thorn 1860) 13, 60. Leake N.-Gr. IV 381. H. F. Tozer Highlands of Turkey II 128. Der Name ἄναυρος ist dann auch als Apellativum zur Bezeichnung eines Waldbaches überhaupt gebraucht worden; vgl. Kallim. h. in Dian. 101. Moschos id. I 31 u. ö.