Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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auch Metope genannt, gezwungen, eiserne Gerstenkörner zu mahlen
Band I,2 (1894) S. 1956 (IA)
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2) Auch Metope genannt, Enkelin des Euchenor und der Phlogea, Tochter des homerischen (Il. XVIII 85) Epeirotenkönigs Echetos, eines deutlichen Hadesheros (vgl. einstweilen über die ἐκτομή H. D. Müller Myth. I 162–184 pass. und über Epeiros O. Müller Proleg. 362ff.), wird von ihrem Geliebten Aichmodikos (s. d.) verführt, zur Strafe von ihrem Vater geblendet und gezwungen, eiserne Gerstenkörner zu mahlen; erst wenn ihr dies gelungen wäre, würde er ihr das Augenlicht wiedergeben: Eustath. Od. XVIII 85 p. 1838f. (Φλογέα) = Schol. HQV z. d. St. (Φληγυία; Eudokia p. 163 Φλεγέα).