- S. 1577, 23 zum Art. Alkmeonides:
2) Zwei Weihinschriften eines A. sind zutage gekommen. Die eine ist in Athen gefunden, und von einem A. zusammen mit einem andern Manne, dessen Name zerstört ist, auf Grund eines Sieges im Pentathlon auf einem Votivkapitäl eingegraben, IG I Suppl. 373, 189 p. 98. Die andere befindet sich ebenfalls auf einem Votivkapitäl, das im Ptoion gefunden ist (Bizard Bull. hell. XLIV 227), und ist von einem A., Sohn des Alkmeon, wegen eines Sieges im Wagenrennen gesetzt, den er an den Panathenäen davongetragen hatte. Beide Inschriften stammen ihrem Schriftcharakter nach aus dem 6. Jhdt. und rühren wohl von demselben Manne her. Daß A. seinen attischen Sieg in Boiotien verewigt, hängt wohl mit der Politik der Alkmeoniden zusammen, die sich Apollons Unterstützung sichern wollten, vgl. auch Pomtow Rh. Mus. LII 105. A. wird ein Bruder von Megakles I. sein (vgl. den Stammbaum o. Bd. I S. 1558).
Ein weiterer A. findet sich auf der Verlustliste der Erechtheis aus dem J. 459/8 IG I 433, 10 (Syll.³ 43). Toepffer Att. Geneal. 244.