Ἀσπόρδηνον ὄρος, ein steiniger (τραχύ) und unfruchtbarer (λυπρόν) Berg östlich von Pergamon, mit einem Heiligtume der Mater Deum Asporena. Einige schreiben Anstands halber Ἀσπόρηνον und Ἀσπορήνη, Strab. XIII 619. Früher hielt man den Geikli dagh für das Ἀ. ὄ. C. Schuchhardt erkennt (S.-Ber. Ak. Berl. 1877, 1212) in dem dorischen Trachyttempel aus hellenistischer Zeit Mamurt-kalessi über 1000 m. hoch auf der Wasserscheide des Gün dagh bei Karalan (ca. 27° 30′ östl. Gr. und 39° nördl. Br.) das Heiligtum der Kybele. Die Etymologie ἄσπορος ist bedenklich.