Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Chrysographia
Band III,2 (1899) S. 2513
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Χρυσογραφία, Goldschrift. Ein Leydener Papyrus aus dem 2.–3. Jhdt. n. Chr. (Leemans X) giebt eine ganze Reihe Recepte für die hierzu verwendete, mit Pinsel oder Feder aufzutragende, tinten- oder farbenartige Masse. Es ist meistens Goldschaum und Quecksilber und als Bindemittel Ei oder Gummi. Anders sind zu verstehen die scuta chrysographata Hist. Aug. Claud. 14, 5: Schilde mit Goldverzierung. Ob letztere durch Vergoldung oder durch eingelegte Arbeit hergestellt war, muss unentschieden bleiben.

[Mau. ]