Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Küstenstrich der hygassischen Halbinsel in Südkarien
Band XIII,2 (1927) S. 1450
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Λώρυμα, τὰ (nach Fick Vorgr. Ortsnamen 47 karischer Name). 1) Hekat. frg. 247 Jac. Strab. XIV 652. 655ff. Thuc. VIII 43. Liv. XXXVII 10. XLV 10. Diod. XIV 83. XX 82. Appian. ἐμφ. πολ. IV 72. Mel. (Larumna). Plin. n. h. V 104 (Larymna und Loryma). Sen. nat. III 19. Ptol. geogr. V 2, 8. Tab. Peut. lorimna; nach Strabon ein unebener südlicher Küstenstrich der hygassischen Halbinsel in Südkarien, in der Nähe eines steilen Berges Phoinix. Der Küstenstrich (τὰ Λ.) scheint zwei Häfen gehabt zu haben, daher Loryma und Larumna (s. o. Bd. XII S. 880, 23ff.), beide eine Zeitlang zur Peraia Rhodion gehörig: Loryma westlich vom heutigen Ἁπλοθήκα (d. h. Ὁπλοθήκη = Arsenal, s. Deutsch. Mittelmeerhandb. V² 48), der von Leake Tour in Asia min. 222 unrichtig mit Kressa identifiziert wurde (s. o. Bd. XI S. 1717, 641i), etwas mehr als 20 Milien pass. von Rhodos entfernt (Liv. XLV l0. Diod. XX 22). S. R. Kiepert FOA VIII. Der Name scheint griechisch zu sein.