Plastische Schmetterlinge

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Titel: Plastische Schmetterlinge
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 196 a
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[196 a] Plastische Schmetterlinge sind eine neue reizende Verzierung für Briefbogen, Tischkarten, Glückwunschkarten, Photographien u. v. a. Man zeichnet sich die Form irgend eines schön gefärbten Falters – aus Naturgeschichtsbüchern etc. – in ausgebreiteter Gestalt auf ein dünnes, festes Kartonpapier, schneidet dieselbe dann aus und bemalt nun sowohl die Ober- als Unterseite recht naturgetreu mit Wasserfarben, mischt auch wohl für gewisse Stellen etwas Diamantpuder oder Bronze in die Farbe. Nun ritzt man auf der Unterseite zu beiden Seiten des Körpers die Flügel ein wenig ein, so daß sich diese leicht nach oben umbiegen lassen, und klebt den Schmetterling mit der Unterseite des Körpers auf die Glückwunschkarte etc., läßt aber die Flügel nach oben stehen. Es sieht dann aus, als ob der Schmetterling eben herzugeflogen wäre. Ein paar davorgemalte Blumen machen die niedliche Sache noch natürlicher.