Textdaten
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Autor: Francesco Petrarca
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Titel: Sonett 304
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 171
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
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Erscheinungsort: Wien
Übersetzer: Carl Streckfuß
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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Son. 304.


Die schönsten Augen und das himmlischhelle
     Glanzvolle Antlitz, und der Haare Wogen,
     Die ihren Reiz dem Gold, der Sonn’ entzogen,
     Der Mund, des Lächelns und des Wohllauts Quelle;

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Die Händ’ und Arme, die zu Amors Schwelle

     Sich zeigend schon die Trotzigsten gezogen,
     Die Füße, die so leicht dahin geflogen,
     Und die Gestalt, gewebt aus Aethershelle;

In diesen lebt’ ich — jetzt des Todes Beute,

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     Ist sie allein des seel’gen Himmels Freude,

     Und ich blieb arm und düster auf der Erde.
 
Nur eins kann ich in meinem Leide hoffen,
     Daß sie für mich — ihr ist mein Busen offen —
     Bey ihr zu seyn die Gnad’ erflehen werde.