Textdaten
<<< >>>
Autor: Francesco Petrarca
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sonett 284
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 168
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer: Carl Streckfuß
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[168]

Son. 284.


Der letzte von den wen’gen frohen Tagen,
     Die in dem kurzen Leben ich genossen,
     Erschien — mein Herz, wie lauer Schnee zerflossen,
     Schien mir der Zukunft Gram vorher zu sagen.

5
Wie wen erwarten harten Fiebers Plagen,

     Sich kraftlos fühlt und traurig und verdrossen,
     So fühlt’ ich mich; doch, daß das Glück verflossen,
     Das ich kaum halb erreicht, wie konnt’ ichs sagen?

Die Augen, die sich jetzt vor Wonne trunken,

10
     Dem Licht, des Heils und Lebens Quelle weihen,

     Verlassend meine hier in Nacht und Grauen,

Sie sagten da mit sanften neuen Funken
     Zu ihnen: Bleibt in Frieden dort, ihr Treuen,
     Nicht hier, doch anderwärts sollt ihr uns schauen.